Attractions
Name der Veranstaltung | Ort | Zeitpunkt |
Erntefest | Tákos Ortsmitte und Umgebung der Kirche |
jährlich am zweiten Samstag im Juli |
Kulturfestival am Csaronda-Ufer |
Csaroda Csaronda-Ufer und Kirchgarten |
am dritten Samstag im Juli |
Hanftage von Daróc | Beregdaróc Ortsmitte und Umgebung der Kirche |
erstes Augustwochenende von Freitag bis Samstag |
Weltmusikfestival im Grenzgebiet |
Panyola Ortsmitte |
erstes Augustwochenende von Freitag bis Samstag |
Kuruzentag | Tarpa Garten des Kulturhauses und Ortsmitte |
am dritten Samstag im Juli |
Szatmár-Bereger Pflaumentag, Fest des neuen Pálinka |
Tarpa Garten des Kulturhauses und Ortsmitte |
letztes Septemberwochenende von Freitag bis Samstag |
Großer Markt am Szenke-Ufer | Penyige Szenke-Ufer |
vorletzter Sonntag im August |
Fest zur Pflaumenblüte | Tivadar Theißufer beim Wasserstandsmesser |
letzter Samstag im April |
Internationaler Meisen-Kochwettbewerb |
Szatmárcseke Hof des Kulturhauses |
letztes Wochenende im Februar |
Internationaler Fischsuppen-Kochwettbewerb |
Túristvándi Túr-Ufer |
vorletzter Donnerstag im August |
Internationaler Pflaumenmarmeladen-Kochwettbewerb |
Szatmárcseke Hof des Kulturhauses |
vorletztes Augustwochenende von Freitag bis Samstag |
Jahrmarkt zum Zoárd-Tag | Vásárosnamény alte Kraszna-Brücke und Ufer |
das auf den Zoárd-Tag (17. Juli) folgende Wochenende, Freitag bis Sonntag |
Sie haben sich noch nicht entschieden, wohin Sie mit der
Familie oder mit Freunden verreisen möchten, um zu entspannen, sich zu erholen
oder neue Eindrücke zu erleben?
Machen Sie sich frohgemut den Weg, den
wir Ihnen empfehlen. Genießen Sie die Gastfreundschaft der Menschen aus der
Region Szatmár-Bereg, probieren Sie unsere reichhaltige und abwechslungsreiche
Küche und bestaunen Sie die Wunder unserer von vielen Flüssen bestimmten
Wasserwelt. Erholen Sie sich in den Gästehäusern unserer Dörfer, besichtigen Sie
unsere herrlichen Kirchen, Glockentürme und Museen. Besuchen Sie unsere
literarischen und historischen Gedenkstätten und entdecken Sie den Verlauf der
Pflaumenstraße. Probieren Sie den aus der „Nemtudom” (‘Ich weiß
nicht‘)-Pflaumenart und auch aus anderen Obstsorten gebrannten Pálinka
(ungarischer Obstler) und unsere Obstkonfitüren, und wir versprechen Ihnen, es
wird Ihnen ein bleibendes Erlebnis sein. Im Laufe dieses langen, jedoch umso
gehaltvolleren, Weges werden Sie abwechslungsreiche Landschaften, Menschen,
Kulturen und Gastronomie begegnen, deren verbindende Gemeinsamkeit die Pflaume
ist. Wenn wir in dieser Region unterwegs sind, betreten wir auch ein Grenzgebiet
zwischen verschiedenen Kulturen. Die östliche Grenze der Ausbreitung der
Reformation ist zugleich auch die östliche Grenze des historischen Ungarn,
deshalb ist das religiöse Vermächtnis der reformierten Kirche in dieser Region
hinsichtlich der Erforschung der Verbreitung der Reformation in Ungarn von
besonderer Bedeutung. Nach dem Konzil von Debrecen im Jahre 1567 entwickelte
sich das Gebiet östlich der Theiß zu einer Feste der ungarischen
Reformation. In der 450-jährigen Geschichte der ungarischen Reformation
wurden hier nicht nur in der schriftstellerischen Kultur bleibende Werke
geschaffen, sondern auch in der Baukunst, obwohl viele Meisterwerke des
Kirchenbaus der großen Masse weitgehend unbekannt sind. Deshalb halten die
typischen Kirchen der am Laufe der Pflaumenstraße liegenden kleinen Dörfer, von
denen jede Einzelne über unterschiedliche Besonderheiten verfügt und die im
örtlichen gesellschaftlichen Leben noch immer eine wichtige Rolle spielen, für
jeden Besucher immer eine Überraschung bereit. Machen Sie sich also auf den Weg,
denn die Region Szatmár-Bereg heißt Sie immer herzlich willkommen!
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Die erste Station unserer Reise ist das auch als „Tor von
Bereg” bekannte Vásárosnamény. Nach dem Besuch
des ins Tomcsányi-Schloss umgezogenen Bereg-Museums können wir uns im Dorf
Gergelyiugornya mit einem Bad in der „blonden“ Theiß erfrischen oder den
Wasserrutschenpark im Atlantika-Erlebnisbad besuchen. Ganzjährig erwarten uns
das Thermalwasser, die Erlebnisbecken und die Saunen des Wellnessbereichs des
Thermal- und Wellnessbades „Szilva“. Im Zentrum der Stadt befindet sich die
unter Denkmalschutz stehende reformierte Kirche. Die erste Kirche wurde hier in
der Zeit des 13. – 14. Jahrhundert errichtet, und diente als Kapelle. Über dem
Schlussstein des Gewölbes ist das Abbild eines Schafes mit Fahne eingearbeitet.
Im Jahre 1610 wurde die zweite Kirche errichtet. Die reformierte Kirchgemeinde
von Vásárosnamény entstand um 1540, in der Zeit des Reformators Márton Sánta
Kálmáncsehi. Eine große Rolle beim Aufblühen des kirchlichen Lebens spielte die
Familie Lónyay, deren verstorbene Familienmitglieder in einer Gruft unter der
Kirche beigesetzt sind. Aus der zweiten Kirche stammt ein Balkenstück mit der
Aufschrift „1610” sowie das Epitaphium von Zsuzsanna Lónyay, eine gotische
Steinplatte mit einem lateinischen Grabgedicht. Im Jahre 1798 wurde die dritte
Kirche errichtet, welche 1828 einen Holzturm erhielt, der wiederum 1833 von
einem aus Steinen und Ziegeln errichteten Turm ersetzt wurde. 1937 wurde
unter der Führung des Dekans und Pastors Gyula Kelemen die heutige, insgesamt
vierte, Kirche errichtet, in die auch der spätgotische Schlussstein aus der
ersten Kirche (mit dem Bild des Schafes mit Fahne), das Epitaphium von Zsuzsanna
Lónyay und das Balkenstück aus dem Jahre 1610 integriert wurden. Nach
Überlieferungen sollen auch die Kanzel im siebenbürgischen Stil und zwei
Mosesstühle aus dem Holzmaterial der alten Kirche gebaut worden sein.
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Nach dem Durchqueren von
Gergelyiugornyán führt unser Weg in Richtung der
ukrainischen Grenze. Unsere erste Station ist Tákos, das Dorf mit der berühmten Fachwerkkirche, der
sogenannten „barfüßigen Notre Dame”, die Heimat der Bereger Kreuzstickerei. Der
frei stehende, einschiffige, mit drei Seiten eines Achtecks abgeschlossene, mit
Schindeln gedeckte Fachwerkbau aus dem 18. Jahrhundert ist ein beispielloses
Meisterwerk unserer Volksbaukunst. Betrachtet man die Bautechnik und den
Grundriss, so kann man die ausdauernd weiterlebenden mittelalterlichen
Traditionen entdecken. Solche sind zum Beispiel die östliche Ausrichtung und das
von einem Vieleck umschlossene Heiligtum beziehungsweise die Art der
Dachkonstruktion und deren Verbindungselemente. Diese eigenwillige Lösung ist
der auf dem Lande lange Zeit überlebenden mittelalterlichen Tradition und der
daraus entstandenen Bautechnologie zu danken. Die Kirche wurde 1784 nach Westen
hin erweitert und bekam damals ihre heutige Form. Der größte künstlerische Wert
des einfach gehaltenen Kirchenschiffes ist die aus achtundfünfzig
unterschiedlich geschmückten Kassetten bestehende gerade Holzdecke, welche die
Stimmung einer blühenden Frühlingswiese verbreitet und außerdem über die
Erbauung der Kirche, den Auftraggeber des Baus und den Baumeister Auskunft gibt.
Auf dem Geländer der Empore, welche die Gläubigen von Tákos von einer anderen
Gemeinde als Geschenk erhielten, ist die Inschrift „A. O. 1799. 10 JULY.” zu
sehen. Die Kirchentür ist außen aus gekreuzten Leisten gefertigt, das Innenteil
der Tür ist aus einem Stück geschnitzt. Das schmiedeeiserne Türschloss ist auch
noch das Original. Nach dem Hochwasser von 2001 wurde sie renoviert. Der erste,
16 m hohe, mit einer Galerie und Wasserfang ausgestatteten
Glockenturm wurde vom Zimmermeister János Lukács und seinen Gehilfen im Jahre
1767 erbaut. Der heutige, an die Westseite der Kirche anschließende mit
Holzschindeln gedeckte Glockenturm wurde 1948 errichtet.
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Unseren Weg weiter fortsetzend erreichen wie die
Gemeinde Csaroda. Die
beispiellose Schönheit des schlanken Turmes und des ohne Nägel gezimmerten
hölzernen Glockenturmes ihrer reformierten Kirche zieht den Besucher in ihren
Bann. Das einzigartige, landesweit bekannte Baudenkmal dieser kaum 600-köpfigen
Gemeinde ist die im Mittelalter errichtete Kirche, welche sich im Mittelpunkt
des Dorfes auf einer etwas erhöhten Position befindet. Die unter Denkmalschutz
stehende Steinkirche im romanischen Stil, welche im dritten Viertel des 13.
Jahrhundert erbaut wurde, ist halbkreisförmig vom Wasser des Baches Csaronda
umgeben. Auf dem Hügel in der Nähe der Südseite der Kirche mag ehemals das
Gutshaus der Familie Csarnavoda gestanden haben. In früherer Zeit war der
gesamte Innenraum der Kirche mit bunten Fresken geschmückt. Die Fresken der
Nordwand und des Triumphbogens wurden schon beim Bau der Kirche angefertigt, die
Fresken des Sanktuariums erst im 14. Jahrhundert. Auf der Nord- sowie Ostwand
des mit flacher Decke erbauten Kirchenschiffs kann man Wandbilder aus der Zeit
des Kirchenbaus sehen. Mitte des 16. Jahrhunderts bekam die reformierte
Gemeinde die Kirche, die Wandbilder wurden übertüncht. An ihre Stelle kamen
volkstümliche Blumenmalereien, die nicht nur im Kircheninneren, sondern auch auf
der Außenfassade erhalten geblieben sind. Die bemalte Holzdecke entstand 1777,
ähnlich alt sind die bemalte Holzkanzel im volkstümlichen Barockstil sowie die
Empore und das Gestühl. Von den Erinnerungsstücken des 18. Jahrhunderts ist auch
noch das Rhédely-Epitaphium von 1758 erwähnenswert. In der ersten Hälfte des 16.
Jahrhunderts konvertierte die komplette Gemeinde von Csaroda zum Calvinismus,
sodass die Kirche weiterhin den Reformierten diente. 1595 wurde der Ort als
blühende Muttergemeinde erwähnt, deren Pfarrer 1598 Mátyás Kvassai, 1613
Menyhért Vári, 1631 Mihály Károlyi waren. Die Inneneinrichtung der Kirche wurde
1747 von Ferenc Kisrédei Rédei angefertigt. Einen Blick in das Leben der
vergangenen Generationen können wir im örtlichen Volkskundehaus werfen.
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Die im 14. Jahrhundert im gotischen Stil erbaute Kirche und
das Volkskundehaus von Beregdaróc bieten einzigartige
Sehenswürdigkeiten. Das einschiffige, gotische, frei stehende Kirchengebäude
wurde mehrmals umgestaltet. Die Reste der auf dem Anwesen der Familie Daróczi,
welche dem Geschlecht der Gut-Keleds entstammte, erbauten und schon in den
Zehntverzeichnissen des Papstes von 1333-34 erwähnten Kirche wurden in dem noch
heute stehenden Gebäude ausgegraben. In der Zeit von 1832-38 wurde die Westmauer
des mittelalterlichen Gebäudes abgerissen und eine neue Fassade errichtet. Die
Rolle des früheren Glockenturmes übernahm der 1858 vor der Westfassade erbaute
30 m hohe Turm. Zwischen 1895-96 wurde die Kirche grundlegend umgebaut. In der
Zeit von 1991-94 erhielt die Kirche im Zuge der Restauration und Ernennung zum
Baudenkmal ihren mittelalterlichen Charakter zurück. Im Heimatmuseum führen uns
einheimische Frauen in die Geheimnisse der Hanfverarbeitung vom „Hanfsamen bis
zum Leinentuch” ein. Im vor kurzem restaurierten mittelalterlichen Herrenhaus
können die unbeschreiblich schönen Bereger Stickereien der mit dem
Kis-Jankó-Bori-Preis ausgezeichneten Frau Bertalanné Sukta besichtigt werden.
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Die nächste Station unserer Reise ist Beregsurány, wo man auf keinen Fall
die Besichtigung der im 14. Jahrhundert im gotischen Stil erbauten reformierten
Kirche, welche ebenfalls ein Baudenkmal ist, auslassen sollte. Die zweigeteilten
Maßwerkfenster, der ungegliederte Spitzbogenrahmen des Eingangs begründet die
majestätische Stimmung dieser Kirche. Ihr mehreckiges Sanktuarium und ihre
Steinkanzel nebst Krone im volkstümlichen Barockstil sind ein interessantes
Kolorit der Bereger Kircheninnenräume. Neben der reformierten Gemeinde hat auch
die römisch-katholische Kirchgemeinde eine bedeutende Anzahl von
Mitgliedern. Neben der Straße erscheint ein von Baumriesen umgebenes,
wunderschönes Schloss. Das ist das Uray-Schloss, welches als Gemeindeamt genutzt
wird. Folgt man der Hauptstraße weiter, kann auch die Bay-Kurie bestaunt werden.
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Dar Dorf Tarpa
ist der Geburtsort des Kuruzenmajors Tamás Esze und die obstreichste Siedlung in
Szatmár-Bereg. Seine reformierte Kirche befindet sich im Ortskern und ist eine
frei stehende, nach Osten ausgerichtete, einschiffige, spätgotische Kirche mit
an die Frontfassade gebautem Turm, welche anfangs des 15. Jahrhunderts erbaut
wurde und Mitte des 16. Jahrhunderts schon den Reformierten gehörte. 1795 wurde
die Kirche umgebaut, damals entstand auch der 45,5 m hohe Steinturm, in welchen
1881 der Blitz einschlug. Seine Glocken, eine wurde noch im Jahr 1317! gegossen,
zersprangen. Der erhalten gebliebene originale Türflügel wurde aus einem Stück
Eiche hergestellt. Über der Tür ist das in Stein gemeißelte, mit Drachen
verzierte Wappen der Familie Báthory zu sehen. 1981 wurden an der Nordwand des
Kirchenschiffes 3 mittelalterliche Fresken entdeckt. Die Plattendecke aus Holz
entstand 1782. Das herausragende Stück der Inneneinrichtung ist die Kanzel mit
durchbrochener Krone im Stil des volkstümlichen Barocks aus dem 18. Jahrhundert.
Ein wertvolles agrargeschichtliches Denkmal des Ortes ist die bis heute
vollständig erhalten gebliebene Rossmühle. Auf dem Friedhof der Gemeinde
befindet sich das Grab von Endre Bajcsy-Zsilinszky. In der 1924 gegründeten
Schnapsbrennerei und Konfitürenmanufaktur Tarpa können wir uns mit der
traditionellen und modernen Art der Schnapsbrennerei bekannt machen, hier wird
die Pálinka-Marke Tarpa gebrannt, auch die immer beliebtere Sorte „Schwarze
Katze” mit eingelegten Früchten, außerdem können wir noch einen Einblick in die
Konfitürenherstellung erlangen. Sowohl der Pálinka als auch die Konfitüren
können im nahe gelegenen Szatmárer-Pflaumen-Haus, einem 250 Jahre alten
Bauernhaus, gekostet und auch gekauft werden. Hier kann man auch eine die
Pálinkabrennerei und die Pflaumenverarbeitung vorstellende Ausstellung
betrachten, im Garten des Hauses gibt es eine Sammlung von in der Region
vorkommenden Pflaumenbäumen. Das Geschäft „Schätze von Bereg” ist das
einzige Regionalwarengeschäft der Gegend, in dem man die traditionellen Produkte
dieses Gebietes kaufen kann und auch die traditionelle Art der Früchtetrocknung
kennenlernen kann.
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Unser Weg setzt sich in Gulács fort. Hier findet man das Grab
des Untergespans István Gulácsy, außerdem lohnt sich die Besichtigung der im
Ortskern gelegenen reformierten Kirche aus dem 15. Jahrhundert, welche gotische
Stilelemente besitzt und ihre derzeitige Form in den Jahren 1818-60 erhalten
hat. Die kleinere Glocke aus dem Jahre 1646 der im Verhältnis zum Dorf
ungewöhnlich großen Kirche stammt aus der mittelalterlichen Kirche und wurde von
György Wied in Eperjes angefertigt. Außerdem lohnt es sich, die am Dorfrand
gelegene kleine Pálinkabrennerei zu besuchen, wo aus verschiedenen Obstsorten
der Region in traditionellen, mit Holz beheizten Kleindestillen klassische
ungarische Pálinkas gebrannt werden.
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Tivadar gehört mit seinem goldgelben
Theißstrand und mit seinen attraktiven dörflichen Unterkünften zu den schönsten
Siedlungen des Bereg. Hier sollte man den anlässlich des 50. Jahrestages der
großen Theißflut von 1947 eröffneten Erinnerungspark besuchen, sowie den am
Zugang zum Badestrand befindlichen hölzernen Glockenturm bewundern. Tivadar ist
eine reformierte Kirchgemeinde und war früher die Filia von Gulács. Auf dem
Grundstück von Miklós Zólyomi wurde die erste bekannte Kirche wahrscheinlich aus
Holz errichtet; 1665 entstand die Kanzel und 1671 der erste bekannte Holzturm.
Den zweiten Holzturm errichtete der Zimmermeister Mózes Papp im Jahre 1757. Im
Jahre 1794 wurde ein Teil des Dorfes samt der Kirche und der Pfarre durch ein
Hochwasser der Theiß hinweg gespült, sodass das Dorf gezwungen war, eine neue
Kirche zu errichten. Die neue Steinkirche wurde 1797, in der Zeit
des Predigers István Átányi geweiht. Ab Frühjahr 2013 kann man das neue
Theiß-Naturkundemuseum besuchen, welches mit der Tier- und Pflanzenwelt des
Flusses bekannt macht. Außerdem kann man Wanderungen auf dem Naturlehrpfad
„Theißblume” unternehmen.
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Wir setzen unseren Weg über Fehérgyarmat in Richtung Penyige fort. Am Rand des Dorfes
befindet sich der Friedhof, auf dem man schon von der Straße aus die neun
Grabpfähle der im Szenke-Bach ertrunkenen Mädchen sehen kann. Im Dorf können wir
das „Lekvarium”, das erste Marmeladen- und Pflaumenmuseum des Landes, besuchen,
wo die Traditionen und Arbeitsmittel der Pflaumenverarbeitung und der
Marmeladenfertigung besichtigt werden können. Die Gemeinde nahm den reformierten
Glauben schon recht zeitig, in der Mitte des 16. Jahrhunderts, an. Ihre erste
Kirche stammt Überlieferungen zufolge aus der Zeit vor dem 14. Jahrhundert, da
ihre Beschreibung sehr den erhalten gebliebenen Kirchen der Umgebung aus der
Arpaden-Zeit ähnelt. Die zweite Kirche befand sich schon in der unmittelbaren
Umgebung der heutigen. Diese wurde in den 1880er Jahren von einem Erdbeben so
stark beschädigt, dass sie abgetragen werden musste. Die heutige Kirche wurde
1893 geweiht. Entgegen den puritanischen Traditionen wurde sie anfangs sowohl
innen als auch außen mit figurativen Motiven geschmückt, wovon heute leider
nichts mehr zu sehen ist. Der Turm der im eklektischen Stil erbauten
Kirche ist 27 m hoch.
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Als Nächstes erreichen wir die Gemeinde Túristvándi. Hier können wir die
einzige noch funktionierende Wassermühle des Landes bewundern. Am Ufer des Tur
können wir uns in malerischer Umgebung von den Anstrengungen der Fahrt ausruhen.
Die heutige Kirche kann in Anbetracht der Verhältnisse des Dorfes unter die
Größeren gezählt werden, sie ist nach Osten ausgerichtet und stammt zum großen
Teil aus dem Mittelalter. Ihr Fundament wurde aus gebrochenen Steinen gelegt,
die Mauern aus Ziegeln gebaut. An ihr im Grundriss rechteckiges Schiff schließt
im Osten mit drei Seiten eines unregelmäßigen Rechtecks das auffällig flache
Sanktuarium an. An der Nordseite des Sanktuariums befand sich früher eine
rechteckige Sakristei. Am westlichen Ende des Kirchenschiffes stand der zwischen
1863-68 erbaute, in Nord- und Südrichtung in der Breite des Kirchenschiffes mit
Anbauten erweiterte Kirchturm.
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Nach einer Rast setzen wir unsere Reise nach Szatmárcseke fort, wo wir das Grab
von Ferenc Kölcsey auf dem berühmten Friedhof mit den bootsförmigen hölzernen
Grabmalen beehren können. Beim Besuch des im Kulturhaus befindlichen
Kölcsey-Gedenkzimmers können wir uns mit dem Leben und den Arbeiten des Dichters
der Nationalhymne von Ungarn bekannt machen. Die erste schriftliche Erwähnung
des Dorfes stammt aus dem Jahre 1181, der Pfarrer des Dorfes musste schon 1332
den Zehnt an den Papst abführen. König Ludwig der Große schenkte die Gemeinde im
Jahre 1344 der Familie Kölcsey. Die frühmittelalterliche Kirche des Dorfes wurde
1877 abgerissen. Die calvinistische Strömung der Reformation erreichte das Dorf
aus Richtung Bereg durch Unterstützung der Familien Kölcsey und Kende. Die
heutige Kirche mit ihrem an der Westseite befindlichen Turm wurde 1869
fertiggestellt.
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Die nächste Ortschaft ist Tiszacsécse, welche ebenfalls mit
einer herausragenden literarischen Persönlichkeit, nämlich Zsigmond Móricz,
verbunden ist. Hier können wir das Geburtshaus des Schriftstellers besichtigen
und so auch einen Eindruck vom vormaligen Leben der verarmten Bauern bekommen.
Die erste Kirche des Ortes, deren Grundmauern vor Kurzem ausgegraben wurden,
befand sich auf dem Milotaer Friedhof. In diesen Zeiten hatten Csécse und Milota
eine gemeinsame Mutterpfarre. Als die auf dem Friedhof von Milota befindliche
Kirche abgerissen wurde, holten die Einwohner von Csécse die Eingangstür der
gemeinsamen Kirche und verwendeten sie in der von ihnen errichteten und lange
Zeit genutzten Holzkirche. Die heutige Kirche wurde in der Zeit von 1820-25 im
Ortskern errichtet. Der Innenraum der Kirche ist mit einer hellblauen, bemalten
Holzdecke verkleidet. An beiden Enden der Kirche befinden sich Emporen, welche
genau so alt wie die Kirche selbst sind. Am östlichen Ende der Kirche steht der
hölzerne Glockenturm. Über dem Glockenraum steht ein achteckiger, aus vier
Türmchen bestehender 13 m hoher Turmaufsatz. Die Gesamthöhe des Turmes beträgt
24 m. Im Laufe des Baues wurden keinerlei Materialien aus Metall verwendet, das
Gebäude wurde aus Balken und Brettern errichtet und mit Holzschindeln gedeckt.
Die Konstruktionselemente wurden mit Zimmermannsverbindungen und mit
Hartholzzapfen aneinander befestigt.
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Als Nächstes können wir einen Abstecher nach Milota machen, die Heimat der europaweit
bekannten Milotaer Walnüsse, wo wir die 1772 im spätbarocken Stil erbaute und
unter Denkmalschutz stehende reformierte Kirche besichtigen können. Die frühere,
im 15. Jahrhundert erbaute alte Milotaer Kirche befand sich im sogenannten alten
Friedhof und war anfangs katholisch. Milota war schon 1595 reformierte
Muttergemeinde, ihre Filia war das Nachbardorf Csécse. Das alte Dorf umgab
wahrscheinlich die alte Kirche und zog erst im 18. Jahrhundert an seinen
heutigen Platz. Damals bildete sich auch die sogenannte spindelförmige
Dorfanordnung heraus. Die von 1788-93 in der Mitte der Spindel errichtete Kirche
wurde am 21. April 1794 geweiht. Die Kirche hatte bis 1826 keinen Steinturm, bis
dahin stand ein hölzerner Glockenturm neben ihr. Der 26 m hohe neue Turm
wurde 1827 fertiggestellt. Die Kirche wurde 1893 renoviert, damals entstand auch
die Holzdecke des Innenraumes. Die barocke Fassade strahlt durch ihre
Einfachheit eine besondere Schönheit aus. Widmen wir auch der neben der Kirche
befindlichen Pfarrei mit holzverkleidetem Außenflur aus dem Jahr 1890 ein paar
Minuten.
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Unser nächster Halt in Richtung Fehérgyarmat ist nun Sonkád. Die wichtigste Sehenswürdigkeit
hier ist die 1998 mit dem Europa-Nostra-Preis ausgezeichnete, zur
Jahrhundertwende zwischen dem 18. und 19. Jahrhundert aus Bruchsteinen erbaute
reformierte Kirche mit Baudenkmalstatus. Sie ist ein frei stehendes, nach Osten
ausgerichtetes, einschiffiges, über ein mehreckiges Sanktuarium verfügendes, mit
Doppelsäulen verstärktes Gebäude mit einem an die Fassade anschließenden Turm.
1595 war Sonkád schon eine der größten Gemeinden der Bereger Diözese. Die Kirche
wurde im 18. -19. Jahrhundert renoviert. Die wahrhaft schöne Holzkassettendecke
entstand 1766. Zur selben Zeit wurde auch die Westempore errichtet, die Kanzel
stammt aus dem Jahr 1773. Der Westturm wurde Anfang des 19. Jahrhunderts im
Barockstil erbaut.
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Die nächste Station ist Kölcse, wo eine Besichtigung der im 15.
Jahrhundert im Barockstil errichteten reformierten Kirche und des hölzernen
Glockenturms aus dem 18. Jahrhundert lohnenswert ist. Über die
Gemeinde gibt es erste Erwähnungen im päpstlichen Zehntverzeichnis von 1332,
damals muss es auch schon eine Kirche gegeben haben. Die über eine
durchschnittliche dörfliche Größe verfügende nach Osten ausgerichtete Kirche
kann noch heute in ihrer größtenteils originalen mittelalterlichen Form
besichtigt werden. Ihre Mauern wurden aus Bruchstein und Ziegeln
errichtet, ihre Konstruktionselemente bestehen höchstwahrscheinlich aus Stein.
An das Kirchenschiff schließt die mit 5 Seiten eines Achtecks geschlossene
Sakristei in voller Breite des Kirchenschiffs an. Die Siedlung war im
Mittelalter der Mittelpunkt der Güter der Familie Kölcsey, zum Bau der Kirche
trugen die Mitglieder dieser Familie am meisten bei. In der ehemaligen
evangelischen Schule kann das Naturkundemuseum „Erd?hát” besichtigt werden, wo
volkskundliche und lokalhistorische Erinnerungsstücke besichtigt werden können.
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Panyola ist eine
bedeutende Station der Pflaumenstraße. In der am Ufer des Tur inmitten
wunderschöner Landschaft gelegenen Pálinkabrennerei werden die berühmten
Panyolaer Pálinkas, unter anderen der „Elixír” sowie die traditionellen und
klassischen Panyolaer, gebrannt. Im neben der Destille gelegenen „Elixír
Verkosterhaus” können die Destillate gekauft und zusammen mit anderen regionalen
Köstlichkeiten auch probiert werden. Eine schriftliche Aufzeichnung aus dem Jahr
1483 weist auf eine zu dieser Zeit existierende Holzkapelle in Panyola hin. Auf
diese folgte dann eine aus Fachwerk oder Ziegeln errichtete Kleinkirche. Die
Glaubensgemeinschaft begann sich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts
immer stärker zu entwickeln, deshalb wurde der Bau einer Kirche aus Stein
beschlossen. Der Bau der neuen Kirche dauerte vom 18. Juni 1794 bis zum
25. März 1799, an welchem Tag sie auch geweiht wurde. Neben der Kirche stand ein
hölzerner Glockenturm. Nach einer Zeit erwies sich die Kirche als zu klein,
deshalb wurde von 1867-69 eine neue Kirche errichtet. Die Kirche von Panyola
wurde den Gemeinden in der Region Szatmár viele Jahre lang als Vorbild
empfohlen, sowohl auf dem Gebiet der Gläubigkeit als auch auf dem der
Opferbereitschaft.
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Auf unserem Weg können wir auch Lónya besuchen, wo die wunderschöne
reformierte Kirche sowie die Grabkapelle der Familie Lónyay zu besichtigen
sind. Die Kirche ist ein frei stehendes, nach Osten ausgerichtetes,
einschiffiges Gebäude im romanischen Stil mit gerade abgeschlossener Sakristei,
welches die Merkmale seines mittelalterlichen Ursprungs fast unverändert
behalten hat. Die ursprünglich zu Ehren der Heiligen Peter und Paul geweihte
Kirche wurde im 13. Jahrhundert in der damals Nagylónya genannten Ortschaft
errichtet. Das im 15. Jahrhundert erneuerte Gebäude wurde ab der zweiten Hälfte
des 16. Jahrhunderts von den Reformierten genutzt. Von den 1413 entstandenen,
2000-02 wiederentdeckten Fresken verdient die an der Nordseite des
Kirchenschiffes befindliche „Madonna mit Umhang“ Erwähnung. An der Südseite der
Sakristei und an den Innenwänden des Triumphbogens sind auch jeweils ein
Königsheiliger mit Lilienkrone - der Heilige Stephan und der Heilige Emerich –
separat eingerahmt zu sehen. Vor dem Westeingang steht der schönste und im
ausgereiftesten Stil der Region Obere Theiß erbaute Glockenturm. Der 26 m hohe
Turm mit monumentaler Wirkung wurde 1781 vom Zimmermeister Imre Kakukk und
seinem Gesellen Péter Bán erbaut. Auf den beiden Glocken des Turms sind die
Jahreszahlen 1666 und 1741 zu erkennen.
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Die reformierte Kirche von Gelénes steht auf dem von den beiden
ehemaligen Hauptstraßen umrahmten Platz. Schon 1334 gab es die zu Ehren des
Heiligen Gál errichtete katholische Kirche, später wurde eine neue im
spätgotischen Stil errichtet. Die Gemeinde unterwarf sich schnell den
Lehren der Religionserneuerung, so wurde die Kirche zu einer reformierten. 1774
wurde die alte Steinkirche erneuert, 1777 wurde ein hölzerner Glockenturm neben
ihr errichtet. Die erste Glocke wurde 1776, die zweite 1789 gegossen. Der Abriss
des Spitzbogengebäudes wurde auf Antrag der Kirche 1909 genehmigt, 1910 wurde im
klassischen Barockstil die auch heute noch zu sehende Kirche errichtet,
gleichzeitig wurde auch der hölzerne Glockenturm aus dem 18. Jahrhundert
abgerissen.
Hetefejércse entstand 1977
durch die Vereinigung der Dörfer Hete und Fejércse. In beiden Ortsteilen steht
je eine reformierte Kirche, beide im Stile des Spätbarocks. Ihre Einrichtungen
sind so alt wie di Kirchen. Schon am Anfang des 16. Jahrhunderts wurden beide
Siedlungen reformiert, Hete hatte schon 1768 einen Lehrer, sein Taufregister
reicht bis ins Jahr 1768 zurück. In diesem Jahr brach eine Feuersbrunst aus, in
der sowohl Kirche als auch Pfarrei verbrannten. An der Stelle der abgebrannten
Holzkirche wurde die heutige Steinkirche errichtet, welche 1802 geweiht wurde.
In seinem Gedeck für den Abendmahlstisch findet sich ein Silberkelch, der zu den
ältesten dieser Gegend gehört. Das Taufregister von Fejércse reicht bis ins Jahr
1793 zurück, das vorherige wurde gemeinsam mit dem Dorf Csaroda geführt. Die
Dorfkirche wurde von 1802-36 erbaut. Ihr ältestes Gedeck für den Abendmahlstisch
ist ein Brotteller aus Zinn aus dem Jahr 1724.
Kisvarsány ist eine im 16.
Jahrhundert reformierte Muttergemeinde. Das wird bestärkt durch katholische
Konskriptionen von 1696 und 1744. In den Schriften Ende des 18. Jahrhunderts
wird eine aus Stein erbaute Kirche erwähnt, aber örtliche Nachforschungen haben
bewiesen, dass der Ort schon im Mittelalter ein Ort von Gläubigen war, da an der
Stelle dieser Steinkirche eine bis heute nicht freigelegte Kirche gestanden hat.
Zwischen 1826-38 wurde die Kirche um ein Seitenschiff erweitert und auch ein
Turm wurde errichtet. In ihrem Gedeck für den Abendmahlstisch ist das
älteste Stück ein vergoldeter Silberkelch, welchen man 1643 anfertigen ließ. Aus
dem Jahr 1785 stammt ein weiterer vergoldeter Silberkelch, welchen Sándor Csonka
und Ns. Sára Kozák der Kirche zum Geschenk machten. Die Glocke aus dem Jahr 1795
wurde während des Freiheitskampfes von 1848 weggebracht, aber da sie nicht
eingeschmolzen wurde, holte man sie im Jahr 1856 aus Arad zurück. Ferenc Egri,
ein Glockengießer aus Kisejoc, verwendete diese Glocke im Jahr 1938, um zwei
neue Glocken zu gießen, die bis heute in Gebrauch sind. So wie die Kirche steht
auch das Pfarrhaus seit Beginn der Reformation am selben Platz.
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Kirchen
4934 Beregdaróc, Alkotmány u. 2. | +36-(45)-706-094 |
4933 Beregsurány, Árpád u. 28. | +36-(45)-704-710 |
4844 Csaroda, Kossuth Lajos u. 9. | +36-(45)-484-905 |
4935 Gelénes, Kossuth Lajos u. 26. | +36-(45)-705-477 |
4842 Gulács, Rákóczi u. 2. | +36-(45)-708-692 |
4843 Hetefejércse, Bajcsy-Zsilinszky Endre u. | +36-(45)-484-527 |
4843 Hetefejércse, Fõ u. 44. | +36-(45)-484-527 |
4811 Kisvarsány, Rákóczi u. 18. | +36-(45)-480-231 |
4965 Kölcse, Kölcsey Ferenc u. 93. | +36-(44)-377-253 |
4836 Lónya, Árpád u. 41. | +36-(45)-706-414 |
4948 Milota, Vörösmarty Mihály u. 93. | +36-(44)-378-154 |
4913 Panyola, Szamosvég u. 1. | +36-(44)-364-716 |
4941 Penyige, Kossuth Lajos u. 91. | +36-(44)-709-045 |
4954 Sonkád, Kossuth Lajos u. 2. | +36-(44)-377-171 |
4945 Szatmárcseke, Petõfi Sándor u. 2. | +36-(44)-712-576 |
4845 Tákos, Bajcsy-Zsilinszky Endre u. 25. | +36-(45)-701-718 |
4931 Tarpa, Kossuth u. 15. | +36-(45)-488-012 |
4947 Tiszacsécse, Kossuth Lajos u. 78. | +36-(44)-712-576 |
4921 Tivadar, Petõfi Sándor u. 22. | +36-(45)-701-032 |
4944 Túristvándi, Móricz Zsigmond u. 10. | +36-(44)-361-960 |
4800 Vásárosnamény, Szabadság tér 8. | +36-(45)-470-541 |